USA vor den Wahlen – Perspektiven, Einschätzungen und Hintergrundinformation

Am 5. November 20024 wird in den USA nicht nur über die Präsidentschaft abgestimmt, sondern auch ein Drittel der Senatssitze wird neu besetzt und das Repräsentantenhaus neu gewählt.

Erneut tritt Donald Trump an. Nach dem Rückzug von Joe Biden kommt es nicht zum gleichen Duell wie 2020. Die Nominierung von Kamala Harris als Präsidentschaftskandidatin hat dem Wahlkampf eine neue Note gegeben.

Was würde eine Wahl Donald Trumps für die USA, die EU und die Welt bedeuten? Wäre davon auszugehen, dass Trump in seiner zweiten Amtszeit noch erratischer, egomanischer und unberechenbarer agieren würde als in seiner ersten Amtsperiode? So befürchten es wie es viele Politikwissenschaftler:innen. Was wären mögliche Konsequenzen einer Wiederwahl Trumps für die transatlantische Partnerschaft und die Sicherheit Europas? Ist ernsthaft von einem Austritt aus der NATO auszugehen und wie sollte Europa, wie die Europäische Union darauf reagieren?

Kamala Harris würde als erste Frau in diesem Amt, als Schwarze Frau und erste Person mit südasiatischem Hintergrund im Präsidentenamt einen wichtigen Schritt in Richtung eines vielfältigeren und inklusiveren Amerikas darstellen, symbolisch wie faktisch. Würde sie gewählt, könnte sie als Präsidenten zu einer stärkeren Partnerschaft zwischen den USA und Europa führen, besonders in den Bereichen Klimaschutz, Handel und Sicherheit. Ihre juristische Sicherheit und ihre wissenschaftsbasierte Orientierung würden eine andere Basis für ihre Innen- und Außenpolitik bieten. Wäre dann für Europa und Deutschland ein Aufatmen spürbar? Oder wäre es nötig, auch in diesem Fall politisch andere Weichenstellungen vorzunehmen? 

Bei Fingerfood und Getränken wirft der Referent zusammen mit Gesprächspartner:innen aus Politik und Wissenschaft in dieser Veranstaltung einen detaillierten Blick auf die USA kurz vor den so entscheidenen Wahlen und diskutiert mit Ihnen darüber.