Treffpunkt wird noch bekannt gegeben
Mariä Himmelfahrt (14. August) ist seit mehr als tausend Jahren der klassische Termin für die Kräuterweihe. Viele Pflanzen sind jetzt sehr heilkräftig und gut geeignet, um sie für den Wintervorrat zu ernten.
„Maria dir befehlen wir, was grünt und blüht auf Erden. O lass es eine Himmelszier in Gottes Garten werden.“ (GL 837)
Auf Mariendarstellungen finden sich neben Rose und Lilie auch immer wieder der Gottesmutter zugeordnete Wildpflanzen – vom Gänseblümchen bis zur Walderdbeere. Zahlreiche volkstümliche Pflanzenbezeichnungen tragen Maria im Namen. Eingängliche Marienlegenden erklären Aussehen und Wirkung von Pflanzen der Volksmedizin. Als „Apotheke Gottes“ waren diese Wildkräuter bis zur der Entstehung der Krankenkassen Ende des 19. Jh. für ärmere Bevölkerungsschichten oft die einzige kostengünstige Behandlungsmöglichkeit. Aber auch das vertrauensvolle Gebet zur Gottesmutter war fester Bestandteil des Heilungsprozesses.
Manche Vorstellungen und Bräuche, die mit Maria verknüpft sind, lassen sich bis in vorchristliche Zeit belegen: alte Zauberpflanzen mit hoher Wirksamkeit wurden christianisiert.
Wir lernen Wildkräuter, Bäume und Sträucher an ihren Standorten mit ihrer Heilkraft, ihren Geschichten, Mythen und Legenden kennen.
Bei Bedarf bitte eine Sitzunterlage mitbringen.
Veranstalter
Bischöfliche Akademie des Bistums Aachen
Leitung
Dr. Annette Jantzen
Referentin
Katrin Rieger, Dozentin, Bischöfliche Akademie
Diese Kooperationsveranstaltung ist kostenfrei.
Bitte melden Sie sich über den Anmeldebutton auf dieser
Seite an, bei Rückfragen kontaktieren Sie gerne:
Frau Anne Schoepgens
0241/ 47 99 6- 25
anne.schoepgens@bistum-aachen.de
Bischöfliche Akademie
Leonhardstr. 18-20
52064 Aachen
Anmeldeschluss: 09.08.2022