Zehn Jahre ist es her, dass der Missbrauchsskandal am Berliner Canisius-Kolleg die Öffentlichkeit erschütterte und die katholische Kirche in Deutschland in eine tiefe Krise stürzte.
Matthias Katsch ist einer der Betroffenen, die 2010 die Fälle aktiv öffentlich gemacht haben. Seitdem streitet er um Aufklärung, Hilfe und Entschädigung für die Opfer sexuellen Missbrauchs. Doch was wurde erreicht? Er erzählt in seinem Buch, wie es ihm persönlich gelang, das Schweigen zu durchbrechen und seine Geschichte öffentlich zu machen, und zieht nach zehn Jahren des Kampfes Bilanz.
Mit seiner Lesung aus dem in 2020 erschienen Buch "Damit es aufhört: Vom befreienden Kampf der Opfer sexueller Gewalt in der Kirche" ist Matthias Katsch in Aachen zu Gast und steht im Anschluss zum Gespräch mit den Teilnehmenden zur Verfügung.
Matthias Katsch (*1963)
Gründer und Geschäftsführer der gemeinnützigen Betroffeneninitiative Eckiger Tisch e.V. (www.eckiger-tisch.de),
Philosoph, mit vielen Jahren beruflicher Erfahrung in der Erwachsenenbildung, als Berater und Managementtrainer
Mitglied der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs (www.aufarbeitungskommission.de)
Veranstalter |
Bischöfliche Akademie des Bistums Aache |
Leitung | Martin Stankewitz-Sybertz |
Referent/in |
Matthias Katsch, Berlin |
kostenfrei |
Frau Marion Bautz | |
0241/47996-24 | |
Bischöfliche Akademie Leonhardstr. 18-20 52064 Aachen |
|
Anmeldefrist: Wir bitten um Anmeldeschluss bis zum 12.04.2021 (Entscheidung über das Stattfinden der Veranstaltung). Nachmeldungen zu stattfindenden Veranstaltungen können nur bis vier Tage vor Beginn angenommen werden. Bei Verhinderung bitten wir um Nachricht bis fünf Tage vor Tagungsbeginn. Andernfalls muss der volle Teilnahmebetrag in Rechnung gestellt werden. |