Erst stiegen die Mieten und jetzt explodieren auch noch die Nebenkosten. Die Beträge, die für das Wohnen aufzubringen sind, stellen immer mehr Menschen vor existenzielle Probleme.
Gleichzeitig regt sich angesichts der Wohnungsnot auch zusehends Widerstand – Mietpreisbremsen und die Forderung nach Transparenz im Umgang mit privatwirtschaftlichen Immobilienkonzerne und ihrer Verfahren sind Ausdruck dieser politischen Bewegung.
„Die Wohnungsnot ist ein großes Problem in vielen Teilen der Welt, in den ländlichen Gebieten wie in den großen Städten, auch weil die Staatshaushalte nur einem kleinen Teil der Nachfrage entsprechen können. … Der Besitz einer Wohnung hat viel mit der Würde der Personen und der Entfaltung der Familien zu tun“, beschreibt Papst Franziskus in der Enzyklika „Laudato si’“ diese „zentrale Frage der Humanökologie“.
Wem also gehört die Stadt? Ssollte das Wohnen nicht zu den sozialen Grundrechten gehören?
Christoph Trautvetter hat sich intensiv mit den Eigentümerstrukturen auf dem Wohnungsmarkt beschäftigt und seine Expertise auch in die Mieter*innenbewegung eingebracht.
An diesem Abend analysiert er den kapitalorientierten Wohnungsmarkt und präsentiert Ideen zu seiner Veränderung.
Bischöfliche Akademie des Bistums Aachen
Leitung
Martin Stankewitz-Sybertz, BAK
Referent/in
Christoph Trautvetter ist Referent beim Netzwerk Steuergerechtigkeit
Die Veranstaltung ist kostenfrei
Anmeldung bitte bei:
Frau Simone Glup
0241/453-162
Haus der Evang. Kirche
Frère-Roger-Str. 8-10
52064 Aachen
Anmeldefrist: 13.02.2023