- Ein Barcamp ist eine grundsätzlich für alle offene Art von Konferenz, bei der die Teilnehmenden gleichzeitig Akteur:innen sind.
- Es besteht aus Vorträgen und Diskussionsrunden (sogenannte Sessions), die zu Beginn der Veranstaltung durch die Teilnehmer:innen selbst eingebracht werden.
- Alle Teilnehmer:innen sind eingeladen, Sessions anzubieten und sich aktiv darin einzubringen. Bereits jetzt werden Sessiongeber:innen gesucht. So werden die Themen schon früh sichtbar. Tagesaktuell können weiterhin Sessionvorschläge eingebracht und angeboten werden.
- Ein Barcamp lebt davon, Wissen zu teilen und auszutauschen. Die Teilnehmenden entscheiden am Tag selbst, welche Sessions sie besuchen. Die Ergebnisse der Sessions werden online dokumentiert und stehen allen den Teilnehmer:innen unmittelbar digital zur Verfügung.
_____________________________________________
Beispiele - im Jahr 2023 eingereichte Sessions:
Erkenntnisse der Tech-Exploration – Anwendungsideen für Algorithmen & KI in der Wohlfahrt
Das Potenzial Künstlicher Intelligenz ist groß. Aber wie können Algorithmen und KI genutzt werden, um Wohlfahrtsorganisationen in ihrer Mission zu unterstützen? Das war die Fragestellung der „Tech-Exploration in der Wohlfahrt“.
Binnen sechs Wochen haben vier Explorationsteams in vier Wohlfahrtsorganisationen konkrete Anwendungsideen in Zusammenarbeit mit den Mitarbeiter:innen und Klient:innen erarbeitet. Teresa Staiger (Bertelsmann Stiftung) wird die explorierten Anwendungsideen sowie die Erkenntnisse der Tech-Exploration vorstellen und mit den Teilnehmenden diskutieren.
Sessiongeber:in Teresa Staiger, Bertelsmann Stiftung
_____________________________________________
Methodenkoffer „What's on?“ - Einfach mal abschalten
Der Methodenkoffer „What's on?" - Einfach mal abschalten“ zur Prävention exzessiver Mediennutzung wurde im Rahmen der Landeskampagne „Sucht hat immer eine Geschichte“ entwickelt. Er eignet sich insbesondere für den Einsatz an Schulen und in anderen Einrichtungen für Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 15 Jahren. Inhaltlich bietet der Koffer eine kompakte, in der Praxis erprobte Sammlung von 12 interaktiven Methoden, die es pädagogischen Fachkräften ermöglichen, das Thema exzessive Mediennutzung im Unterricht, in der Jugendarbeit und mit Eltern spannend und wirkungsvoll zu bearbeiten.
In der Session wird der Methodenkoffer vorgestellt. Weitere praxiserprobte Projekte liefern Erfahrungswerte aus der Mediensuchtprävention. Da sich die Medienwelt schnell weiterentwickelt und verändert, geht es zudem um Austausch und Erfahrungen der Teilnehmer:innen zu folgenden Fragen: Wie können wir mit Kindern und Jugendlichen ins Gespräch über Mediennutzung kommen? Welche Gesprächsanlässe finden wir? Wie sieht eine zeitgemäße Ansprache von Jugendlichen und Eltern im (digitalisierten) Alltag über Chancen und Risiken der Mediennutzung aus?
Sessiongeber:in: Elke Koch und Nicole Radis, Institution Suchthilfe Diakonie / Fachstelle für Suchtprävention
_____________________________________________
Digitale Tools in der Bildungs- und Gruppenarbeit
Dank digitaler Tools konnten in der Coronazeit unsere Bildungsangebote der Fachstelle für Suchtprävention online weiter angeboten werden. Was ist davon auch nach der Pandemie geblieben? Welche digitalen Tools können auch in analogen Veranstaltungen genutzt werden, um diese interessant und interaktiv zu gestalten?
Sessiongeber:in: Yvonne Michel, Caritas - Suchthilfe Aachen
_____________________________________________
Diginautis - ein Projekt zur Prävention exzessiver Mediennutzung im Setting Grundschule
3…2…1…Go! Gemeinsam brechen wir zu einem Ausflug ins Digiversum auf. Hier lernen Sie die Hintergründe, Ziele und Inhalte unseres neuen Präventionsprojektes „Diginautis“ kennen. Wir berichten von unseren ersten Erfahrungen und geben Ihnen einen Einblick in konkrete Methoden und Materialien des Projekts.
Sessiongeber:in: Victoria Pieper, Institution Suchthilfe Aachen, Caritasverband für die Regionen Aachen-Stadt und Aachen-Land e.V.
_____________________________________________
Suchthilfe Diakonie goes Podcast
Was kann so ein Podcast? Wir, die Suchthilfe Diakonie, nutzen unseren Podcast "Sucht auf EX", um über das Thema -Sucht- zu sprechen. Dadurch räumen wir mit Stigmata, Klischees und Vorurteilen auf. Unser Podcast ist ein Instrument zur Suchtprävention und noch viel mehr. Wir möchten mit euch unseren Weg zu unserer ersten Podcastfolge besprechen. Was waren unsere ersten Schritte und Ideen? Wie sieht es heute aus? Wir freuen uns mit euch in den Austausch zu kommen. Welche Ideen habt ihr? Könntet ihr euch vorstellen einen Podcast zu machen? Welche Unterstützung bräuchtet ihr? Wir möchten mit euch die Möglichkeiten diskutieren, die das Medium Podcast bietet.
Sessiongeber:in: Julia Jerusalem und Sapeen Theivendrarajah, Suchthilfe Diakonie Aachen
_____________________________________________
Digitalisierung in der Kinder- und Jugendarbeit. Bedarfe, Chancen und Herausforderungen für die Praxis.
Digitale und analoge Welten sind bei Jugendlichen nicht mehr voneinander zu trennen. Digitalisierung bedeutet für Jugendliche: Identitätsfindung • Künstlerischer Ausdruck • Austausch • Partizipation an politischen Entscheidungen • etc.
Wir, Dipl. Soz. Päd. Karin Henshen & Prof. Dr. habil Maik Wunder, stellen zum einen zentrale empirische Befunde zum Thema vor. Zum anderen möchten wir mit Ihnen diskutieren, wie die (strukturellen) Herausforderungen und Chancen für die Profession und Disziplin im Kontext der Digitalisierung sich in Ihrer konkreten Praxis darstellen.
Sessiongeber:in: Prof. Dr. habil. Mike Wunder und Dipl. Soz. Päd. Karin Henshen, Katholische Hochschule NRW, Abt. Aachen
_____________________________________________
Inklusion durch Innovation & Innovation durch Inklusion
Innerhalb von zwei Tagen vom Prototypen zur Serienproduktion eines Rollstuhl-Kofferanhängers? Mit Autak setzen wir so einiges in kürzester Zeit um, doch wie schafft man das und welche Werte stehen dabei im Vordergrund?
Mit Hardware, Software und Awareness können wir viel bewegen, von einem treppensteigenden Rollstuhl über eine barrierefreie Navigationsapp bis hin zu Rollstuhllasertag-Events. Lasse dich von den Projekten von Autak mitreißen, um gemeinsam neue Projekte für mehr Barrierefreiheit zu realisieren.
Sessiongeber: Gernot Sümmermann, Autak e.V. Aachen, https://autak.org
_____________________________________________
"Gaming" - Gemeinsamkeiten entdecken, Differenzen beilegen. - Lasst uns über das Phänomen „Gaming“ diskutieren und taucht gemeinsam mit mir in diese faszinierende, digitale Welt ein!
Etwa 3,2 Milliarden Menschen weltweit und ungefähr 34 Millionen Menschen in Deutschland teilen eine Gemeinsamkeit – sie spielen auf den verschiedensten Plattformen Videospiele. Egal ob Single- oder Multiplayer, MMOPRG oder Landschaftssimulator. Doch wie ist es möglich, das Medium „Gaming“ als Stellschraube im Sozial- und Gesundheitswesen zu nutzen und dabei noch die Digitalisierung vorantreiben? Zuerst werde ich euch mit ein paar „Gaming-Fakten“ füttern und anschließend beziehen wir folgende Themen mit ein: - Spielen und Bewegung - Vereinsamung im Seniorenbereich - Unterstützung bei Demenzerkrankungen - Cyberkriminalität. Lasst die Spiele beginnen :-)
Sessiongeber: Aziz Chabira, ADVERTAMING https://advertaming.com
_____________________________________________
Digitale Kollaboration in der Organisation
Neben den analogen Teamsitzungen kooperieren immer mehr Organisationen über digitale Tools und organisieren so ihre -Zusammenarbeit. In dieser Session tauschen wir uns über unsere Erfahrungen mit Trello, Padlet, Stashcat, Slake oder Cryptpad und anderen aus. Zur Vorbereitung kann man gerne auf den Websites der Tools schnuppern.
Sessiongeberinnen: Lea Erkens und Sigrid Ophoff, Lebenshilfe Aachen Fed GmbH
_____________________________________________
Civic Data Lab; Daten fürs Gemeinwohl – VON der Zivilgesellschaft, FÜR die Zivilgesellschaft.
Mit dem Civic Data Lab (CDL) unterstützt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) die Zivilgesellschaft, Daten zu erheben, zu nutzen und weiterzugeben. Das CDL wird umgesetzt in Zusammenarbeit von der Gesellschaft für Informatik e.V., dem Deutschen Caritasverband e.V. und dem CorrelAid e.V.
Es bringt Akteur:innen aus verschiedenen Bereichen der Zivilgesellschaft und gemeinwohlorientierte Initiativen rund um das Thema der sinnvollen Datennutzung zusammen. Es leistet seinen Teil zur Transformation und Entwicklung der Zivilgesellschaft im Umgang und der Nutzung von und mit Daten. Das CDL besteht aus drei Hauptthemen: Aufbau und Management einer Community, Bildungsangebote in der Akademie und Unterstützung und Beratung für Datenvorhaben.
In dieser Session möchten wir euch einen umfassenden Einblick in das Civic Data Lab geben. Wir laden euch ein, mehr über die Aktivitäten des Labs zu erfahren und eure Erwartungen und Bedürfnisse mitzuteilen. Wir möchten euch auch dazu ermutigen, Teil der neuen CDL-Community zu werden, in der ihr das Projekt mitgestalten und Wissen und Erfahrungen austauschen könnt.
Sessiongeber: Herr Hazem Adel, Deutscher Caritasverband
_____________________________________________