Tag des offenen Denkmals: Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?:Anna Braun-Sittarz: Denkmal für ein wert-volles Leben


Anna Braun-Sittarz begann ihre berufliche Tätigkeit als Weberin in der Tuchfabrik Delius. Ihm gehörte das Grundstück und die Villa, die bis zur Zerstörung 1944 dort stand, wo sich heute das Bischof-Hemmerle-Haus befindet.
Anna Braun-Sittarz gehörte in den 1920er-Jahren dem Stadtrat an. 1929 eröffnete sie ein Milchbüdchen am Karlsgraben, das in der Zeit des Nationalsozialismus zum Treffpunkt für Regimegegner:innen und Umschlagplatz für Widerstandsmaterial wurde. 1937 wurde sie wegen Hochverrats zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Die Gestapo behielt sie im Blick, aber sie setzte sich weiter für Verfolgte ein.
Nach der Befreiung Aachens wirkte sie an der ersten deutschen Gewerkschaftsgründung mit, 1945 in Aachen.
Im Zuge ihrer Masterarbeit an der RWTH Aachen University rückt die Lehramtsstudentin Linda Aach die politische Persönlichkeit in den Fokus.
Organisatorisches
Veranstalterin
Akademie des Bistums Aachen
Leitung
Gabriel Rolfes, Akademie des Bistums Aachen, Dozent
Koordination
Lisa Morgenstern, Akademie des Bistums Aachen, Belegmanagement
Referentin
Linda Aach, Studentin, RWTH Aachen University
Kosten
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