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Zum Jahrestag des Hamas-Angriffs auf Israel am 7. Oktober 2023:Ein Jahr danach: ein Gedenken, ein Gespräch, eine gemeinsame Suche

Ein Jahr nach dem Angriff der Hamas auf Israel: eine Jüdin und eine Muslima im Austausch.
Spuren des Hamas-Angriffs am 7. Oktober 2023
Datum:
Montag, 30. September 2024 18:00 - 19:30
Art bzw. Nummer:
AD
Von:
Eine Kooperation des Evangelischen Erwachsenenbildungswerks im Kirchenkreis Aachen und der Bischöflichen Akademie.
Ort:

online

Ein Austausch mit zwei Expertinnen ihrer jeweils eigenen Herkunftsreligion und Kultur. Beide bewegen sich im Forschungsbereich interreligiöser Dialog- und Konfliktthemen.

Gesprächspartnerin aus muslimischer Perspektive

Saba-Nur Cheema, Politologin, Pädagogin und Publizistin

Saba-Nur Cheema, Politologin, Publizistin und Antirassismus-Trainerin, forscht im Rahmen des BMBF-Projektes „Antisemitismus in pädagogischen Kontexten. Religiös codierte Differenzkonstruktionen in der frühen und mittleren Kindheit“ an der Goethe-Universität in ihrer Heimatstadt Frankfurt am Main. Gemeinsam mit ihrem Mann, dem Historiker Meron Mendel, verfasst sie die Kolumne "Muslimisch-jüdisches Abendbrot“ in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Ihr wird mit ihm gemeinsam im Jahr 2025 die Buber-Rosenzweig-Medaille verliehen. 

"Cheema hat Methoden und Projekte für die historisch-politische Bildungsarbeit entwickelt, in denen es darum geht, unterschiedliche Perspektiven auszuhalten und aufeinander beziehen zu können und zugleich Rechtsextremismus und Rassismus zu begegnen. Dabei hat sie insbesondere Antisemitismus und Islamfeindlichkeit im Fokus. Sie vertritt die These, dass der Holocaust nicht nur als Tiefpunkt der deutschen Geschichte, sondern als Teil der Menschheitsgeschichte zu bearbeiten ist."

Deutscher Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (DKR) über Saba-Nur Cheema

Gesprächspartnerin aus jüdischer Perspektive

Deborah Schnabel, Bildungsstätte Anne Frank, Direktorin

Dr. Deborah Schnabel ist seit 2022 Direktorin der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt am Main. Promoviert hat die Wirtschaftspsychologin zur "Messung und Entwicklung Interkultureller Kompetenzen in verschiedenen Ländern und Sprachen". 2015 gründete sie ein Startup zu 21st Century Skills und digitaler Bildung (Creative Learning Space). Sie hat in einer Studie die Auseinandersetzung mit dem 7. Oktober auf TikTok untersucht. 

"Wir konnten nach dem 7. Oktober sehen, dass sich ganz viele Influencer:innen, die vorher überhaupt nicht politisch aktiv gewesen sind und die mitunter auch gar kein Wissen grade zu diesem hochkomplexen Nahostkonflikt haben, sehr schnell politisiert haben. Und wir sehen das wirklich als hochgefährlich an, gerade weil so wenig Vorwissen besteht und damit auch falsche Informationen weitergetragen werden."

Deborah Schnabel in ttt (titel thesen temperamente) der ARD, "Judenhass und der Nahostkonflikt. Wie eine Debatte aus dem Ruder läuft", 10. März 2024

Organisation

Veranstalterin 

Bischöfliche Akademie des Bistums Aachen

 

Leitung 

Katrin Rieger, Bischöfliche Akademie, Dozentin

Dr. Angela Reinders, Bischöfliche Akademie, Direktorin

 

Referentinnen

Dr. Deborah Schnabel, Direktorin der Bildungsstätte Anne Frank, Frankfurt am Main

Saba-Nur Cheema, Politologin, Publizistin und Antirassismus-Trainerin, Frankfurt am Main

 

Kosten

9,00 € / 6,00 €*

* Die Ermäßigung gilt für Schüler:innen, Studierende (bis zur BAföG-Fördergrenze, das Studium wurde also vor Vollendung des 45. Lebensjahres begonnen), Auszubildende sowie Empfänger:innen von Grundsicherung und Arbeitssuchende. Bitte legen Sie einen Nachweis zu Beginn der Veranstaltung vor.

Sie erhalten eine Rechnung. 

 

Anmeldung

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Bei Rückfragen erreichen Sie uns unter:

0241 47996-25

ichnehmeteil@bistum-aachen.de 

Bischöfliche Akademie
Leonhardstraße 18-20
52064 Aachen

Anmeldefrist: 29.09.2024

Alles rund um die Anmeldung und die Stornierung finden Sie in unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

Es gibt noch freie Plätze

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