Israel im Fokus postkolonialer Debatten
Seit dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 entwickelte sich die Frage, ob Israel als koloniales Projekt begriffen werden müsse, zu einem dominanten Diskursstrang. Dabei bleibt häufig unklar, was unter dem Begriff eigentlich verstanden wird. Nicht selten werden darüber anti-israelische Ressentiments transportiert.
Dieser Vortrag richtet sich insbesondere an Multiplikator:innen, die mit Menschen an Orten zu tun haben, an denen die Sphären zwischen Wissenschaft, Objektivität und Aktivismus zunehmend verschwimmen.
Johannes Becke, Professor für Israel- und Nahoststudien an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg, kann als einer der ausgewiesensten Experten in Deutschland für die Geschichte und Gegenwart Israels bezeichnet werden. Im Mittelpunkt seines Vortrags steht die postkoloniale Theorie und ihre spezifische Perspektive auf den Nahostkonflikt. Johannes Becke problematisiert diese Sichtweise, ordnet sie ein und zeigt deren Fallstricke auf. Anschließend besteht die Möglichkeit zu Rückfragen und Diskussion.
Organisation
Veranstalterin
Bischöfliche Akademie des Bistums Aachen
Förderung
Die Veranstaltung wird gefördert von VHS Aachen / NRWeltoffen.
Leitung
Dr. Laura Büttgen, Bischöfliche Akademie, Dozentin
Referent
Prof. Dr. Johannes Becke, Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg
Anmeldung
Bitte melden Sie sich zum Fachvortrag über das Anmeldeformular auf dieser Seite an.
Bei Rückfragen erreichen Sie uns unter:
0241 47996-25
Bischöfliche Akademie
Leonhardstraße 18-20
52064 Aachen
Anmeldeschluss: 14.11.2024
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