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Zeichnungen, Gemälde, Skulpturen und Podcasts:Kunst, Musik, Frieden

Was bedeutet "Krieg" aus der Perspektive von Kindern? Welche Botschaft transportieren Friedenssymbole in der Gegenwart? Lässt sich von vorausgehenden Generationen lernen, wie Frieden gemacht wird?
Ausstellung Kunst Musik Frieden: Schüler erklärt sein Bild
Datum:
Donnerstag, 20. Juni 2024 19:00 - Donnerstag, 22. August 2024 18:00
Art bzw. Nummer:
A# 37888B
Von:
Kooperationsveranstaltung mit der Citykirche Aachen und dem Städtischen Gymnasium Herzogenrath
Ort:
Ökumenische Citykirche St. Nikolaus
Großkölnstraße
52062 Aachen

Öffnungszeiten: täglich von 9 bis 19 Uhr

In sehr persönlichen künstlerischen Reflexionen haben sich 23 Schüler:innen mit Fragen zu Krieg und Frieden auseinandergesetzt.

Eigene Kunstwerke entstanden in der Betrachtung zentraler Werke der Kunstgeschichte zum Thema, etwa “Guernica” von Pablo Picasso oder “Onkel Rudi” von Gerhard Richter.

Welche Botschaft transportieren Friedenssymbole in der Gegenwart? Lässt sich von vorausgehenden Generationen lernen, wie Frieden gemacht wird? Sind Gewalt und Krieg Zeiterscheinungen?

In Zeichnungen, Grafiken, Skulpturen, aber auch in digitalen Formen wie Podcasts und in einem selbst geschriebenen Song bringen die Schülerinnen und Schüler ihre Gedanken aus dem Jahr 2024 zum Ausdruck.

Sie zeigen, was Krieg aus der Perspektive von Kindern und Jugendlichen bedeutet.  

Die Werke entstanden im Rahmen eines Projekts auch in Referenz zu den Bilderzyklen "Київ / Kiew an Tagen in Bern" sowie "Widerspruch der Halbschatten" des Flensburger Künstlers Uwe Appolds. 

Die beiden Bilderzyklen des Künstlers, der die neuen Altarbilder der Aachener Citykirche schuf, sollten im gleichen Zeitraum gezeigt werden. Leider kann die Ausstellung mit den Werken von Uwe Appold aufgrund einer Erkrankung des Künstlers aktuell nicht stattfinden. 

Ausführung und Kontakt

Zeichnungen, Gemälde, Skulpturen und Podcasts des Kurses Kunst-Musik, Städtisches Gymnasium Herzogenrath

Die Vernissage ist am 20.06.2024 gemeinsam mit der Ausstellung "Die lange Suche".

Der Eintritt ist frei. 

 

Ausstellung krankheitsbedingt verschoben

Im gleichen Zeitraum sollten zwei Bilderzyklen gezeigt werden, von denen sich die Schüler:innen zu ihren eigenen Werken inspirieren ließen. Die Ausstellung wird aufgrund einer Erkrankung des Künstlers derzeit nicht gezeigt. Zum Kontext der Arbeiten der Schüler:innen seien sie an dieser Stelle jedoch kurz beschrieben. 

Im ersten der beiden Bilderzyklen „Київ / Kiew an Tagen in Bern“ visualisiert der Künstler Uwe Appold das Unrecht der Gewalt im Angriffskrieg Russlands. Er entwarf den Zyklus im März 2022 in Bern in der Schweiz als Antwort auf den russischen Angriffskrieg und führte ihn ab April 2022 in Flensburg aus.  Mutterboden und Stoff aus der Ukraine sind seine Materialien. Die Bilder waren 2022 sowohl in Apenrade in Dänemark zu sehen wie auch in Osnabrück zur 375. Gedenkfeier zum Ende des Dreißigjährigen Krieges

Die Drohung aus dem Kreml mit dem Einsatz von Kernwaffen hat den Maler veranlasst, sich dem Atombombenabwurf auf Hiroshima bildnerisch anzunähern. Der zweite zehnteilige Zyklus, „Widerspruch der Halbschatten“, thematisiert Schatten, wie sie aus Hiroshima bekannt wurden. Appold malte fiktive Schattenbilder von Protagonisten des öffentlichen Lebens, die im Falle eines Atomkrieges und dessen Folgen nicht überleben würden. Aus seiner Sicht gäbe es bei einem Atomkrieg keine Überlebensausnahmen, so nimmt er sich als Opfer nicht aus.

Organisation

Veranstalterin

Bischöfliche Akademie des Bistums Aachen

 

Leitung 

Martin Stankewitz, Bischöfliche Akademie, Dozent

 

Informationen

Bei Rückfragen erreichen Sie uns unter:

0241 47996-25

ichnehmeteil@bistum-aachen.de 

Bischöfliche Akademie
Leonhardstraße 18-20
52064 Aachen