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Seminar:Kabbala zwischen Judentum und Christentum

Ein vertieftes Eintauchen in die Texte und Konzeptionen der kabbalistischen Lehren des Judentums. Grundkenntnisse der jüdischen Religion und hebräischen Sprache sind von Vorteil.
Christian Knorr von Rosenroth, Kabbala Denudata, Band I.2, Sulzbach 1678, Figur 10
Datum:
Donnerstag, 11. April 2024 19:00 - Freitag, 12. April 2024 15:00
Art bzw. Nummer:
A 38018
Ort:

Bischöfliche Akademie 

Leonhardstraße 18-20

52064 Aachen

Nach einer Einführung in die kabbalistischen Lehren des Judentums, ihre visuellen Darstellungen und die christliche Übernahme im gleich betitelten Vortrag taucht die Bearbeitung im Seminar tiefer in die Texte und Konzeptionen dieser Traditionen ein. Nach Lektüre von Ausschnitten aus dem Sefer ha-Bahir (Buch des Leuchtens) und dem Sefer ha-Zohar (Buch des Glanzes) sowie den Zahlenspekulationen eines Abraham Abulafia (1240-1292) kommen auch christliche Kabbalisten wie Pico della Mirandola (1463-1494), Johannes Reuchlin (1455-1522) und Franciscus Mercurius van Helmont (1614-1699) bzw. Christian Knorr von Rosenroth (1636-1689) zu Wort. Letztere übten nicht zuletzt durch Pfalzgraf Christian August (1622-1708) einen erheblichen politischen Einfluss aus.

Im Teilprojekt des DFG-Schwerpunktprogramms „Jüdisches Kulturerbe“untersuchen Elke Morlok und Níels Páll Eggerz den vielschichtigen Transformationsprozess von der jüdischen zur christlichen Kabbala und wieder zurück ins Judentum als Teil der europäischen Geistesgeschichte.

Sie arbeiten die jeweiligen Projektionen auf die Kabbala und das Judentum im Allgemeinen detailliert heraus. Damit verfolgen sie das Ziel einer umfassenden (Re-)Integration der jüdischen und christlich interpretierten Kabbala in die europäische Geistesgeschichte.

Für die Teilnahme am gesamten Seminar mit Studientag sind Grundkenntnisse der jüdischen Religion und hebräischen Sprache von Vorteil, jedoch nicht zwingend notwendig.

Organisation

Veranstalter 

Bischöfliche Akademie des Bistums Aachen

 

Leitung          

Dr. Angela Reinders, Direktorin, Bischöfliche Akademie 

 

Referentin und Referent:

PD Dr. Elke Morlok, Ev. Theologin und Judaistin,

Dr. Níels Páll Eggerz, Historiker und Judaist,

beide im Projekt "Kabbala als Transferparadigma zwischen Judentum und Christentum" im DFG-Schwerpunktprogramm "Jüdisches Kulturerbe", Goethe-Universität, Frankfurt

Kosten

85,20 € / 72,10 €* (Tagungsbeitrag / Verpflegung / Einzelzimmer)

75,20 € / 61,60 €* (Tagungsbeitrag / Verpflegung / Doppelzimmer)

34,00 € / 28,00 €* (Tagungsbeitrag / Verpflegung ohne Übernachtung)

Ein Abendessen am 11.04. um 18:00 Uhr kann zum Preis von 7,20 € hinzugebucht werden.
Wir bitten um einen Hinweis im Anmeldeformular im Feld "Bemerkungen".

* Studierende (bis zur BAföG-Fördergrenze, das Studium wurde also vor Vollendung des 45. Lebensjahres begonnen), Auszubildende, Grundsicherungsempfänger:innen und Arbeitssuchende zahlen den ermäßigten Preis. Bitte legen Sie einen Nachweis zu Beginn der Veranstaltung vor.

Den Tagungsbeitrag zahlen Sie bitte bei Ankunft an der Rezeption - bar oder per EC-Karte (keine Kreditkarten).

 

Bitte zahlen Sie bei Ankunft an unserer Rezeption - bar oder per EC-Karte (keine Kreditkarten).

 

Anmeldung

Bitte melden Sie sich über das Anmeldeformular auf dieser Seite an.

Bei Rückfragen erreichen Sie uns unter:
0241 47996-25
ichnehmeteil@bistum-aachen.de 

Bischöfliche Akademie
Leonhardstraße 18-20
52064 Aachen

Anmeldeschluss: 08.04.2024

Es gibt noch freie Plätze

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Übernachtung und Verpflegung

 

Ermäßigung

Bitte legen Sie einen Nachweis bei Anreise vor.

 

Bemerkungen

 

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